Energiewirtschaft

Die Energiewirtschaft ist das Rückgrat einer Industriegesellschaft. Sie stellt die notwendige Energie für Produktion und Wohlstand bereit. Die Zuverlässigkeit und Stabilität der Energieversorgung ist die Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit. Der Übergang zu erneuerbaren Energien und die Implementierung umweltfreundlicher Technologien sind Schlüsselfaktoren, um die Umweltauswirkungen der Industrieproduktion zu minimieren und nachhaltigere Wirtschaftspraktiken zu fördern.

Aktuelle Herausforderungen der Energiewirtschaft

Die Energiewende hat längst begonnen. Die Energiewirtschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen, die aber auch große Chancen bedeuten. Technologische Innovationen wie verteilte Energiespeicher, Smart Grids, dezentrale Energieerzeugung und Digitalisierung eröffnen Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle. Der Ausbau der Energieinfrastruktur benötigt neben beträchtlichen Investitionen technologische Fortschritte und neue Denkansätze. Die Optimierung der Energieproduktion sowie der Energienutzung ist nach wie vor von zentraler Bedeutung, um Ressourcen effizienter einzusetzen.

Lösungen des Fraunhofer ILT

Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT ist ein kompetenter Partner für Unternehmen aus der Energiebranche, die nach innovativen Lösungen suchen. Das Institut verfügt über leistungsfähige Technologien, um Produkte und Prozesse wirtschaftlicher und nachhaltiger zu gestalten.

Im Bereich erneuerbare Energien bietet das Fraunhofer ILT Prozesstechniken an, um die Effizienz und Leistung von Photovoltaik- und Solarthermie-Systemen zu verbessern. Eine der Technologien, die das Institut entwickelt hat, ist die Laserstrukturierung von Solarzellen, um die Lichtabsorption und den Wirkungsgrad zu erhöhen. Ein strategisches Thema ist die Fusionsforschung. Hier konzentriert sich das Fraunhofer ILT insbesondere auf die Entwicklung von hochenergetischen Laserstrahlquellen und optischen Systemen für die Trägheitsfusion. Dazu ist das Institut in europäische und transatlantische Netzwerke eingebunden.

Seit vielen Jahren befasst sich das Fraunhofer ILT mit der Optimierung konventionell betriebener Energiesysteme wie Generatoren und Turbinen. Mit Hilfe von Lasern können Bauteile und Komponenten präzise und schnell bearbeitet werden. Ob per Laserbohrung erzeugte Kühlkanäle, per additiver Fertigung instand gesetzte Turbinenkomponenten oder mit speziellen Beschichtungen versehene Bauteile, mit Laserverfahren lassen sich Effizienz und Leistung von Turbinen steigern und Instandsetzungskosten reduzieren.

 

Batterietechnologie

Das Fraunhofer ILT entwickelt vollständige Prozessketten mit effizienten Laserverfahren zur Fertigung von Batteriemodulen und Batteriepacks. Ziele sind die Verbesserung der Produktion und die Steigerung der Leistungsfähigkeit von Batterien.

 

Wasserstofftechnologie

Grüner Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft, aber die Kosten müssen gesenkt werden. Das Fraunhofer ILT bietet hochproduktive Laserverfahren zur Skalierung der Herstellung von Elektrolyseuren, Brennstoffzellen und Komponenten.

 

Turbinenbau

Das Fraunhofer ILT entwickelt innovative Produktionstechniken für die Energieerzeugung, insbesondere im Bereich der Turbinenteile. Additive Fertigung ermöglicht eine verbesserte Energieeffizienz.

 

Kernfusion

Fusionstechnologien versprechen nichts Geringeres als saubere und nachhaltige Energie für künftige Generationen. Bei der Trägheitsfusion sorgen Hochenergielaser für die notwendigen Temperaturen und Drücke, damit die Fusion stattfinden kann.

 

Photovoltaik

Solarenergie ist unverzichtbar, nur die Kosten müssen gesenkt und der Wirkungsgrad gesteigert werden. Das Fraunhofer ILT entwickelt Laserverfahren für die kostengünstige Herstellung hocheffizienter Solarzellen.

Ansprechpartner

Carlo Holly

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Univ.-Prof. Carlo Holly

Abteilungsleiter Data Science und Messtechnik

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
Steinbachstr. 15
52074 Aachen

Telefon +49 241 8906-142

Christian Vedder

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Dr. Christian Vedder

Abteilungsleiter Oberflächentechnik und Formabtrag

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
Steinbachstr. 15
52074 Aachen

Telefon +49 241 8906-378

Hans-Dieter Hoffmann

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Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hoffmann

Abteilungsleiter Laser und Optische Systeme

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
Steinbachstr. 15
52074 Aachen

Telefon +49 241 8906-206

Alexander Olowinsky

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Dr.-Ing. Alexander Olowinsky

Abteilungsleiter Fügen und Trennen

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
Steinbachstr. 15
52074 Aachen

Telefon +49 241 8906-491

Tim Lantzsch

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Dr.-Ing. Tim Lantzsch

Abteilungsleiter Laser Powder Bed Fusion

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
Steinbachstr. 15
52074 Aachen

Telefon +49 241 8906-193

Fax +49 241 8906-121

Thomas Schopphoven

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Dr.-Ing. Thomas Schopphoven

Abteilungsleiter Laserauftragschweißen

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
Steinbachstr. 15
52074 Aachen

Telefon +49 241 8906-8107

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  • Stundenlanges Fräsen von Umformwerkzeugen passé

    Pressemeldung / 28. November 2024

    Versuchsanlage im H2GO-Projekt: Das Fraunhofer ILT beschichtet auf einer EHLA-Anlage Bauteile für Brennstoffzellen schnell und präzise mit Verschleißschutzschichten, um den Einstieg in die Großserie vorzubereiten.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Die Großserienfertigung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen erfolgt im Sekundentakt. Um eingesetzte Umformwerkzeuge vor Verschleiß zu schützen, werden sie aus hochwertigen Metalllegierungen gefräst. Im Nationalen Aktionsplan Brennstoffzellen-Produktion (H2GO) geht das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen neue Wege: Statt die Werkzeuge aus dem Vollen zu fräsen, bringt es mithilfe des Extremen Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißens (EHLA) verschleißfeste Funktionsschichten endkonturnah auf günstigen Baustahl auf. Die Kosten, Bauzeit und der Verschleiß der Werkzeuge sinken signifikant. Außerdem ist der EHLA-Prozess zur Reparatur beschädigter und verschlissener Werkzeuge nutzbar – und leistet damit einen wesentlichen Beitrag für die Circular Economy.

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  • Das Verbundprojekt DioHELIOS tritt an, um unter anderem die Hochleistungs-Diodenlaserbarren des Konsortialpartners Jenoptik weiterzuentwickeln und in Diodenlaser-Pumpmodule für künftige Fusionskraftwerke zu integrieren. Deren vollautomatisierte Fertigung soll das Projekt auch mithilfe von KI vorantreiben.
    © Jenoptik.

    Hochleistungs-Laserdioden sind eine Schlüsselkomponente für Fusionskraftwerke der Zukunft. Das Verbundprojekt DioHELIOS tritt an, um ihre Leistung und Effizienz auf ein neues Niveau zu heben und Ansätze für eine automatisierte Massenfertigung zu entwickeln. Denn für eine klimaneutrale Energiegewinnung durch die laserbasierte Trägheitsfusion werden Diodenlaser-Module in hohen Stückzahlen benötigt. An dem BMBF-geförderten Projekt sind ams-OSRAM, das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH), das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Jenoptik, Laserline und TRUMPF beteiligt.

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  • © Fraunhofer ILT, Aachen.

    »Machen statt Zaudern«. So lautet die KI-Strategie, die Prof. Constantin Häfner, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT, auf dem »AKL’24 – International Laser Technology Congress« in Aachen vorstellte. Die pragmatische Strategie setzen Fachleute des Instituts im deutsch-kanadischen Projekt AI-SLAM in die Tat um. Dort entsteht ein KI-Werkzeug zum automatisierten Laserauftragschweißen von Verschleißteilen für den Bergbau.

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  • © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Das 5. Laser Colloquium Hydrogen 2024 - LKH2 am 10. und 11. September 2024 brachte rund 60 ausgewiesene Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Forschung zusammen. Die mittlerweile etablierte Konferenz ist die geeignete Plattform, um die neuesten Entwicklungen und Anwendungen der Lasertechnologie für die Brennstoffzellen- und Wasserstoffproduktion zu diskutieren. Fokus der zweitägigen Veranstaltung im Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen lag auf der kontinuierlichen Fertigung von metallischen Bipolarplatten, der Prozessüberwachung und der Funktionalisierung von Oberflächen.

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  • © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Auf der internationalen Messe und Konferenz Hy-fcell, die am 8. und 9. Oktober 2024 in Stuttgart stattfindet, zeigt das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT den Expertinnen und Experten der Wasserstoff-Branche, wie fortschrittliche Lasertechnologien dazu beitragen, den Weg für den Durchbruch der Wasserstofftechnologie zu ebnen. Auf dem Stand 4E51 in Halle 4 zeigt das Aachener Institut, welche Innovationen die steigende Nachfrage nach Wasserstofftechnologie bedienen können und wie Lasertechnologie die Effizienz erhöht, die Kosten senkt und die Nachhaltigkeit der Brennstoffzellenproduktion verbessert.

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  • Kilowatt-Boost für die UKP-Materialbearbeitung

    Pressemeldung / 29. August 2024

    Steffen Rübling, TRUMPF (li), und Dr. Dennis Haasler, Fraunhofer ILT, besprechen Details zur Bedienung des 1kW UKP-Lasers von TRUMPF.
    © Fraunhofer ILT, Aachen / Ralf Baumgarten.

    Mit einer neuen, für den industriellen Einsatz konzipierten Ultrakurzpuls-(UKP)-Laserstrahlquelle aus dem Hause TRUMPF wird sich das Einsatzspektrum der UKP-Technologie deutlich ausweiten. Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen wird das Potenzial der Strahlquelle mit 1 kW mittlerer Leistung in den kommenden Monaten systematisch erkunden. Geplant sind unter anderem Versuche zur Optimierung von Prozessen der Batterie- und Brennstoffzellen-Fertigung, des Werkzeugbaus und der Halbleitertechnik, sowie die Erprobung verschiedener Strahlführungsstrategien. Viele dieser Pilotanwendungen haben ihren Ursprung im Fraunhofer-internen Cluster of Excellence Advanced Photon Sources (CAPS), dem 21 Institute der Fraunhofer-Gesellschaft angehören.

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  • Linse aus Quarzglas geschliffen (links) und laserpoliert (rechts). Durch die laserpolierte Linse ist ein laserpoliertes Bauteil aus Werkzeugstahl zu sehen.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT ergänzt seine etablierte Aachener »6th Conference on Laser Polishing LaP« am 15. und 16. Oktober 2024 zum ersten Mal durch eine neue Konferenz, die das weltweit zunehmende Interesse an photonischen Prozessketten für die Optikindustrie aufgreift. Die »1st Conference on Laser-based Optics Manufacturing LOM« stellt die laserbasierte Herstellung komplexer Optiken in den Mittelpunkt und soll den Wissenstransfer aus der Forschung in die Industrie ankurbeln. Die laserbasierte Optikfertigung verspricht Wettbewerbsvorteile, weil sie kosteneffizient, digital steuerbar und obendrein frei von Schleifstäuben und Poliermitteln ist.

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  • Internationale Allianz für grünen Wasserstoff

    Pressemeldung / 25. Juli 2024

    Dr. Alexander Olowinsky, Abteilungsleiter Fügen und Trennen am Fraunhofer ILT, erklärt die Bedeutung der Lasertechnologie für die Effizienzsteigerung in der Wasserstoffproduktion. Er ist der Organisator und Moderator des fünften - LKH2 – Laser Colloquium Hydrogen, das nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen in der Wasserstoffindustrie erarbeitet.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Das fünfte Laser Colloquium Hydrogen – LKH2 des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT, das am 10. und 11. September 2024 stattfindet, steht erneut im Zeichen nachhaltigen Netzwerkens. Kein Staat, kein Unternehmen, keine Forschungseinrichtung kann den Übergang zu einer nachhaltigen Wasserstoff-Produktion allein bewältigen. Deshalb treffen sich wieder zahlreiche Expertinnen und Experten aus Praxis und Forschung in Aachen, um sich auszutauschen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Ein Vortrags-Highlight des diesjährigen Kongresses ist die Vorstellung des deutsch-australischen Projekts HyGATE.

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  • Rückschau in die Zukunft der Photonik

    Review / 28. Mai 2024

    Diskussionsrunde in der Gerd Herziger Session.
    © Fraunhofer ILT, Aachen / Andreas Steindl.

    Vom 17. bis 19. April 2024 fand in Aachen der »AKL‘24 - International Laser Technology Congress« statt. Zum 14. Mal bot der Kongress die Plattform zum intensiven fachlichen Austausch über aktuelle Technologietrends und Perspektiven der Lasertechnik. Den 525 Teilnehmenden aus 21 Ländern standen neben drei Foren und neun Sessions mit insgesamt 82 Fachvorträgen eine komplett ausgebuchte konferenzbegleitende Ausstellung mit 58 Firmen sowie 60 »Lasertechnik Live«-Vorführungen in den Laboren des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und der RWTH Aachen University offen. Zwei Abendveranstaltungen und der bewusst aufgelockerte Zeitplan an den drei Kongresstagen luden zum Networking ein. Kurz: Der AKL’24 war the place to be für die Laser-Community.

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  • Maschinelles Lernen optimiert Experimente mit dem Hochleistungslaser

    Pressemeldung der ELI Beamlines Facility | The Extreme Light Infrastructure ERIC vom 26.4.2024 / 30. April 2024

    Internationales Forscherteam des Lawrence Livermore National Laboratory, des Fraunhofer ILT und der ELI - Extreme Light Infrastructure in der ELI Beamlines Facility, Prag, Tschechische Republik.
    © ELI ERIC.

    Ein Team von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL), des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT und der Extreme Light Infrastructure (ELI) hat gemeinsam ein Experiment zur Optimierung von Hochleistungslasern mit hoher Wiederholrate mithilfe von maschinellem Lernen durchgeführt. Dieses Experiment stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung, dem Verständnis und der praktischen Anwendung von Hochenergielasern dar.

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