Inklusion beim Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT

Menschen mit und ohne Beeinträchtigung werden bei uns selbstverständlich und gleichberechtigt aufgenommen. Am Fraunhofer ILT arbeiten und forschen wir gemeinsam. Wir arbeiten stetig daran, Handlungsfelder zu identifizieren und konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die den Einstieg und das Miteinander erleichtern und fördern.

Wir sind überzeugt, dass Vielfalt und Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Wissenschaft und Forschung von großer Bedeutung sind. Unser Ziel ist es, eine inklusive Organisation zu werden, in der alle Beschäftigten – unabhängig von ihren unterschiedlichen Fähigkeiten – ihre Talente und Potenziale voll entfalten.

Die Fraunhofer-weite Policy »Barrierefreiheit« setzt ein deutliches Signal nach innen und außen und dient als Leitfaden für die schrittweise Umsetzung von Barrierefreiheit. Im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention wird das Fraunhofer ILT in fünf grundlegenden Dimensionen die Barrierefreiheit sicherstellen.

Die 5 Dimensionen der Barrierefreiheit am Fraunhofer ILT

Die räumliche Barrierefreiheit betrifft die Zugänglichkeit des Gebäudes, der Labore und aller weiteren Arbeitsbereiche für Mitarbeitende und Besuchende. Bei uns am Fraunhofer ILT haben wir dafür bereits verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören Rampen und Aufzüge, barrierefreie Sanitäranlagen, ausreichend breite Begegnungsflächen und Evakuierungshelfende im Brandfall.

Die technische Barrierefreiheit bedeutet, dass sowohl Mitarbeitende als auch Besuchende uneingeschränkt Zugang zu allen digitalen Technologien haben. Wir stellen das durch verschiedene Maßnahmen sicher. Dazu gehören barrierefreie Anwendungen wie Microsoft Office, Arbeitsplatzbrillen und ergonomische Tastaturen und Mäuse. Zusätzlich bieten wir höhenverstellbare Schreibtische, bedarfsorientierte Bürostühle und angepassten Gehörschutz an.

Die kommunikative Barrierefreiheit umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, Kommunikationsbarrieren zu reduzieren. Unter anderem benutzen wir eine Software zur Kommunikationsunterstützung, die bei der Erstellung von jeglichen Texten und Schriftverkehr hilft. Ebenso besteht die Möglichkeit, Texte und Schriftverkehr vorlesen zu lassen.

Wir beziehen Barrierefreiheit von Anfang an als Querschnittsthema in Entscheidungen zu grundlegenden Rahmen- und Arbeitsbedingungen ein. Unser Beauftragter für Schwerbehinderung und unser Betriebsarzt stellen sicher, dass inklusive Richtlinien und Verfahren eingehalten werden. Gesamtbetriebsvereinbarungen unterstützen zudem diese Prozesse.

Die soziale Barrierefreiheit umfasst die Aufklärung und Sensibilisierung aller Mitarbeitenden und Besuchenden für die Anliegen von Menschen mit Behinderung. Ein Beispiel für diese Sensibilisierung sind unsere Stellenausschreibungen: Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Wir beziehen die Schwerbehindertenvertretung in das Auswahlverfahren ein. In Führungskräfteschulungen und Compliance-Schulungen gehen wir speziell auf den Umgang mit Menschen mit Behinderung und das Thema Barrierefreiheit ein.

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