Diodengepumpte Alexandritlaser für die satellitengestützte Beobachtung des globalen Klimas
»ALISE« (Diode-pumped Alexandrite Laser Instrument for Next Generation Satellite-based Earth Observation) wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt getragen. Gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik (IAP) und dem Unterauftragnehmer »Airbus Defence & Space« arbeiten Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT an der Erforschung optischer Technologien für die satellitengestützte Beobachtung des globalen Klimas.
Ziel von ALISE ist die Demonstration, dass ein diodengepumpter Alexandritlaser alle spektralen, räumlichen und energetischen Anforderungen für klimarelevante Doppler-Resonanzlidarmessung und die Anforderungen bezüglich Effizienz und Repetitionsrate weltraumgestützter Systeme erfüllt.
Zusammen mit einer neuartigen Lidar-Technologie stellt dies den ersten Schritt auf dem Weg zu einer satellitengestützten und damit globalen Temperatur- und Windmessung mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung in der Mesosphäre dar. Hierdurch wäre es erstmals möglich, Schwerewellen in der Mesosphäre zu erfassen und ihren Einfluss auf das Weltklima in Modellen abzubilden.
Einzelne Projektziele sind:
- Erstmalige Demonstration eines gütegeschalteten diodengepumpten Alexandritlasers im Single-Frequency-Betrieb
- Durchführung von klimarelevanten Messungen in der Atmosphäre
- Untersuchung neuartiger Konzepte zur Weiterentwicklung des Laserdesigns von diodengepumpten Alexandritlasern
- Bewertung der Weltraumtauglichkeit des Konzepts
Für weitere Informationen und aktuelle Projektergebnisse besuchen Sie bitte die Projekt-Webseite des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)(englisch)